Die Aufgabe eines demografischen Umbaus der Siedlungsgebiete und der Infrastruktur wird in den Kommunen nur zögerlich angegangen und von der Bürgerschaft bislang kaum aktiv unterstützt. Doch die nachhaltige Entwicklung in den von Schrumpfung betroffenen Kommunen benötigt als einen zentrale Ressource das volle zivilgesellschaftliche und bürgerschaftliche Engagement sowie kooperatives und partizipatives Denken und Handeln in Politik und Verwaltung.Der Umbau erfordert neben Ressourcen auch Innovation sowie Engagement. Diese können in der notwendigen Breite nur über eine Mobilisierung der Zivilgesellschaft erreicht werden. Gelingt es, den (interkommunalen) Dialog zwischen Bürgern, organisierter Zivilgesellschaft, Wirtschaft und kommunalen Entscheidungsträgern auszuweiten und fortzuführen, können Handlungsnotwendigkeiten erkannt und schrittweise umgesetzt werden.

Hier befinden wir uns heute in einer paradoxen Situation: Einerseits sind Siedlungen in ländlichen Räumen von Leerstand betroffen oder bedroht, andererseits haben beispielsweise die Gruppender jungen Familien und der Senioren Schwierigkeiten, in diesen Siedlungen für ihre Bedürfnisse geeigneten Wohnraum und soziale und kulturelle Angebote zu finden. Risiken in der Entwicklung eines sanierungsbedürftigen Altbaus

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