Das UNESCO Biosphärenreservat Thüringer Wald umfasst derzeit 14 Gemeinden und Städte. Nach Abschluss der Erweiterung werden es ca. 21 Gemeinden und Städte sein. Vor allem die kleinen, ländlichen Gemeinden haben mit den sich verändernden Bedingungen des demografischen Wandels zu kämpfen.Der Bevölkerungsrückgang und die Überalterung sind hier spürbarer, als in der Nähe der Ballungsgebiete.

Auch die Rückkehr oder Ansiedlung junger Familien gestaltet sich schwieriger. Die Folge sind zahlreiche leer stehende Gebäude in den Dorfzentren, was zunehmend die Attraktivität als Tourismusorte gefährdet. Hinzu kommen sich verändernde Ansprüche an Wohnraum, der Rückbau und die steigenden Kosten von Infrastruktur mit allen Facetten und Folgen. Geringere Gemeindeeinnahmen durch geringe Ansiedlung von Gewerbe und eine sinkende Kaufkraft der Bevölkerung verschärfen die Situation, was zu einem zunehmend negativen Innenimage der eigenen Region bei den Bewohnern führt.

Das UNESCO Biosphärenreservat Thüringer Wald als Modellregion für nachhaltige Entwicklung bietet die Möglichkeit und hat gleichzeitig die Aufgabe, Wege zu finden, diese Situation positiv zu beeinflussen.

Weiterlesen: IDEE