Das Sachgebiet Wirtschaft und Infrastruktur des Landratsamtes des Ilm-Kreises, welches hauptverantwortlich für die Durchführung des KOMET-Projektes ist, hat derzeit 8 Mitarbeiter in den Bereichen Wirtschaftsförderung, Tourismus und Radverkehr sowie der Kreisplanung. Die Kreisplanung erarbeitet Stellungnahmen zu Revitalisierungs-, Leitungsbau- und Bergbaumaßnahmen und übernimmt Aufgaben in den Bereichen Demografie, Regional- und Breitbandplanung sowie die Führung des Ökopunktekontos. Das Sachgebiet Wirtschaft und Infrastruktur wird von Dr. Thomas Scheller geleitet und ist seit dem 1.1.2015 direkt dem Büro der Landrätin zugeordnet. Für die Verwaltung, Koordinierung und als Ansprechpartner des KOMET-Projektes ist der Herr Weis als Projektkoordinator im Sachgebiet Wirtschaft und Infrastruktur beschäftigt.

 

Als wissenschaftlicher Verbundpartner übernimmt die Professur Raumplanung und Raumforschung der Bauhaus-Universität Weimar die wissenschaftliche Begleitung und Beratung des KOMET-Projekts.

Im Fokus der wissenschaftlichen Betrachtung stehen die Herausforderungen des demografischen Wandels, mit denen die stark schrumpfende und ländliche Region des südlichen Ilm-Kreis konfrontiert sind. Zunehmender Leerstand, wegbrechende Versorgungs- und Infrastrukturangebote, aber auch Rückgang des Dorfgemeindeslebens und ehrenamtlichen Engagements sind nur einzelne Handlungsfelder, mit denen sich das Projekt beschäftigt.

Gemeinsam mit den Akteuren der Region ist wird nach planerischen Handlungsansätzen gesucht, die langfristig die Wohn- und Lebensqualität in der Region stärken und sichern.

 Zu den Leistungen der Bauhaus-Universität Weimar im Rahmen des KOMET-Projekts zählen unter anderem:

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hat eine Größe von 337 Km² und ist ein Hotspot der biologischen Vielfalt. Zwischen Ilmenau, Großbreitenbach, Masserberg, Schleusingen, Suhl und Oberhof haben 20 Städte und Gemeinden Anteil am Biosphärenreservat. Die Region beiderseits des Rennsteigs ist ländlich geprägt und hat einen Waldanteil von rund 85%. Die Orte sind umgeben vom Berggrünland und schmiegen sich harmonisch in die Landschaft ein. In den zurückliegenden 25 Jahren hat der demographische Wandel zu einem Rückgang der Bevölkerung geführt, der sich in den nächsten Jahren noch fortsetzen und die Orte vor große Herausforderungen stellen wird.

Biosphärenreservate sind im Sinne des UNESCO-Programms „Der Mensch und die Biosphäre“ Modellregionen für nachhaltige Entwicklung. Gemeinsam mit den hier lebenden und wirtschaftenden Menschen sollen nachhaltige Konzepte entwickelt, erprobt und in die Praxis umgesetzt werden. Das Projekt KOMET-Kooperative Orte managen im Biosphärenreservat ist ein wichtiges Modellvorhaben.

www.biosphaerenreservat-thueringerwald.de